Unsere bisherigen Gemeindebriefe können noch eine Zeitlang auf dieser Website unter Aktuell\Gemeindebriefe abgerufen werden.
Das neue Magazin hat eine eigene Homepage: www.sünndag.de
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Daniel träumt in apokalyptischen Bildern: In einer Szene von tiefer Dunkelheit, schwarzem Wasser und heftigstem Sturm steigen Ungeheuer aus dem Meer. Ein wahrer Alptraum – aber nur, bis Daniels Nachtgesicht eine wundersame Wendung nimmt. Denn Gott selbst tritt auf. Und auf einmal wird Recht gesprochen.
Apokalyptische Szenen stehen uns auch heute vor Augen, an so vielen Orten auf dieser Welt. All das so weit entfernt von Gerechtigkeit und Recht. Aber von ihrem Ende her deckt Daniels Vision eine tiefere Wirklichkeit auf: Denn unter der Oberfläche des Bösen leuchtet sein Ende schon hervor. Ja, dieser Traum möge Wirklichkeit werden: Der Schrecken hat ein Ende. Recht setzt sich durch. Ausgleich und Verständigung bekommen einen Wert.
Herzliche Einladung zum Freiluft-Gottesdienst an Christi Himmelfahrt: Do, 26. Mai 2022, 10 Uhr, im Kurpark / Wohlfühlgarten Büsum – mit dem Posaunenchor der St. Clemens-Kirchengemeinde, Liturgie und Predigt: Pastor Christian Verwold.
Titelbild: pixabay.de

Das Programm:
Matthias Weckmann (1619-1674) Magnificat II. Toni
Primus Versus, à 5
Secundus Versus, à 4, Auf 2 Clavir
Tertius Versus, à 5
Quartus Versus, à 6
Michael Schütz (*1963)
Impressions
Nicolaus Bruhns (1665-1697)
Praeludium in g
Johann Sebastian Bach (1685-1750)
Präludium, Trio (aus BWV 529) und Fuge C-Dur (BWV 545)
Félix Alexandre Guilmant (1837-1911)
Magnificat (Op. 41 Nr.2)
Allegro
Andantino
Duo Pastorale (Un poco allegretto e grazioso)
Adagio
Fugato (Allegro moderato)
Andante
Vincent Lübeck (1654-1740) Praeludium ex d (LübWV 11)
Johann Pachelbel (1653-1706) Jesus Christus, unser Heiland, der von uns (P. 51)
Warum betrübst du dich, mein Herz (P. 483)
(Warum betrübst du dich, mein Herz (P. 484))
Felix Mendelssohn-Bartholdy (1804-1841)
Präludium und Fuge d-Moll (Op. 37/3)
Unsere Gemeinde von oben sehen, St. Clemens suchen und finden.
Das durfte unser KGR-Vorsitzender Bodo Schröder kürzlich wieder einmal erleben – wie jedes Jahr zur Rapsblütenzeit.
Judas 2022, Monodrama von Lot Vekemans in St. Clemens Büsum
„Wenn man nichts tut, kann man auch nichts falsch machen und auch nichts richtig.“ Judas erscheint in unserer Gegenwart, um seine Geschichte zu erzählen. Er reflektiert seine Gründe, die hinter dem Verrat standen. Zwischen Verteidigung und Eingeständnis, Wut, Enttäuschung und Sehnsucht, ohne die Verantwortlichkeit seines Handelns zu leugnen.
Sich den großen Menschheitsthemen Krieg und Flucht, Seuche und Klimabedrohung über die Persönlichkeit des Mannes zu nähern, der nach der biblischen Überlieferung Jünger Jesu und zugleich dessen Verräter war, ist für den Lübecker Schauspieler Hartmut Lange die existentielle Herausforderung dieser Zeit. Judas wird durch die Ausdrucksstärke des Schauspielers zur Projektionsfläche für das abgründig Böse in der Seele der Menschen und weckt gleichzeitig Verständnis für die Tragik dieses Mannes. Ist Judas Täter oder Opfer? Handlanger von Verschwörungen? Oder gar Offenbarer Gottes, Erlöser? Vielschichtig wird das Publikum am Karfreitag mit diesen existentiellen Themen konfrontiert. Musikalisch eingebettet wird der Monolog in John Lennons und Yoko Onos „Give Peace A Chance“ und Paul Gerhardts „O Haupt voll Blut und Wunden“.
Judas
Monodrama von Lot Vekemans
Spiel, Einrichtung: Hartmut Lange
Assistenz: Ines Schneider
Orgel: Heinz Steinmeyer
Karfreitag, 15. April 2022, 18 Uhr
St. Clemens Büsum
Eintritt frei. Spende erbeten
Nähere Informationen:
Ina Brinkmann
