Die Büsumer Sommermusiken bieten in diesem Jahr 10 sehr abwechslungsreiche Kammerkonzerte mit ganz unterschiedlichen Ensembles und Themen. Sie finden zwischen dem 04.06. und dem 03.09. statt, immer sonntags (außer Sonnabend, 08.07.).
Ort: St.-Clemens-Kirche
Zeit: 18.00 bis 19.00 Uhr Uhr
Karten an der Abendkasse, jeweils ab 17.15Uhr,
Eintritt: 12€ Erwachsene, 6€ Schüler,
Vergünstigung im 3er oder 5er-Gutschein, kombiniert mit dem Wesselburener Orgelsommer.
Die vokale und instrumentale Besetzung der Konzerte reicht vom Ein-Mann-Vortrag bis zum Sextett, vom Volksinstrument bis zum Konzertinstrument und enthält Kombinationen von Streichern und Bläsern, aber auch ein reines Saxophonquartett, ein Holzbläser- und ein Streichquintett und historische Instrumente. Das thematische Spektrum umfasst Bereiche von historisch bis aktuell, von alt bis neuzeitlich, von Musik zum Träumen oder zum Nachdenken, bis Musik zum Tanzen und zum Freuen – Musik des Lebens zum Leben, immer dargeboten von hochrangigen Solisten.
Das Eröffnungskonzert ist gleich ein Highlight: Sechs Musiker des Detmolder „Ensembles Horizonte“ spielen in „Geist, Mythen und Natur“ Musik aus alter und neuester Zeit, u.a. von Debussy, Sciarrino, Monteverdi, Mittmann und Pärt. Sie verbinden auf Flöte, Oboe, Violine, Viola, Violoncello und Harfe die unterschiedlichen Kompositionen so, dass nicht nur Fans der alten oder der zeitgenössischen Musik klanglich und inhaltlich ganz neue Perspektiven erleben, sondern dass sich, dem Titel entsprechend, faszinierende emotionale Höreindrücke ergeben. Konzerte dieser Art gibt es selten.
„Music for a While“: Das Trio „Chiesa del Villaggio“ plus Sopranistin Gesa Hansen-Prenz
Das Trio gestaltet ein Moderationskonzert mit Werken von Bach, Händel, Telemann, Purcell und anderen. Die Instrumente (Blockflöte, Viola da Gamba, Cembalo) sind Kopien historischer Bauweisen in der barocken Stimmung auf 41 HZ. Für das Konzert in Büsum erweitern die Musiker das Klangspektrum durch eine Sopranistin, so dass auch Freunde der Vokalmusik besondere Freude haben können.
Das „Adumá“-Saxophonquartett“ kommt aus Berlin und entwickelt auf kulturellen Hintergründen aus Deutschland, Russland und China gemeinsam spannende und vielfältige Programme. In „VOICES OF WINDS“ zeichnet Adumá ein vielfältiges Bild der amerikanischen Saxophonmusik der letzten 150 Jahre – Choräle und Tanzsätze wechseln sich mit Anklängen an Heavy Metal und Jazz ab. Romantische Kompositionskunst trifft auf die Musiksprache des mittleren Orients. Junge Musikerinnen und Musiker – e i n e Welt der Musik.
In „Barocke Klangpracht“ spielen Susanne Ehrhardt (historische Blasinstrumente) und Kent Pegler von Thun (Cembalo) virtuose Barockmusik mit Werken von Telemann, Hotteterre u.a. für Blockflöte, Chalumeau, Barock-Klarinette und Cembalo. Besonders interessant dürfte für die Hörer der Klang der verschiedenen Chalumeaus sein.
Fotorechte: S.EHrhardt: Ingrid Unangst, Jena /PvThun: Manfred Mahn, Hamburg
„Die Bachs in Köthen und Sanssouci“ – das waren der Vater Johann Sebastian und der Sohn Carl Philipp Emanuel. Martin Gonschorek (Flöte) und Michael Petermann (Cembalo) aus Hamburg brillieren mit vier traumhaft schönen Kompositionen von Vater und Sohn.
Foto: Marco Schröder
Holzbläser-Quintette gehören zu den besonderen musikalischen Leckerbissen. Das „Sigandor-Quintett“, dessen Musiker aus verschiedenen Orchestern kommen, konzertiert seit mehr als 30 Jahren an der Nordsee, immer nach einer gemeinsamen Probephase hier in der Region. In diesem Jahr können wir Flöte, Oboe, Klarinette, Horn und Fagott auch wieder in Büsum genießen mit „Klangzauber Holzbläser“.
Foto: Ulrich Franck
Wieder ein ganz besonderes Konzert, genauer: eine „KonzertLesung“: In „Ich bin selig, glücklich im Wald“ spielen Mareike Neumann (Violine, Beethoven-Orchester Bonn) und Birgit Wildeman (Orgel, Konzertorganistin auf Föhr) u.a. Werke von Bach, Messiaen, Beethoven, Dvorák, und Improvisationen – verbunden mit Texten, die von der Nähe von Mensch und Baum zeugen. (Das Beethoven Orchester Bonn ist seit 2021 Mitglied im Verein Orchester des Wandels e.V., setzt sich mit Konzerten aktiv für den Klimaschutz ein und fördert z.B. Aufforstungsprogramme.)
Foto: privat
Das Duo „Planxties&Airs“, das sind Ulrike und Claus von Weiß, spielt: „Planxties & Airs – Irische und eigene Musik mit Orgel und Whistles“. Sie erleben melancholische Verträumtheit und fröhlichen Tanz, in der ganz ungewohnten Verbindung von Kirchenorgel und irischen Whistles, aus Metall und Holz, kleine und große, denn: „Man braucht für jede Tonart eine eigene Flöte.“ Die Orgel ist dezente Begleitung der Folkmusic-Instrumente.
Fotograph: Claus von Weiß
Unser einziger Soloauftritt: Johannes Kirchberg (Hamburg; Sänger, Schauspieler) singt und spielt (Keyboard) seine eigenen Vertonungen von Wolfgang-Borchert-Texten. In „Meine Seele ist noch unterwegs“ gibt er dem Dichter Wolfgang Borchert (1921-1947) mit seiner Sehnsucht nach Liebe und Leben und seiner Verbundenheit mit der Elbe und der Heimatstadt Hamburg eine zeitlos lyrische Stimme.
Foto: Gesine Born
Das Abschlusskonzert spielt das uns seit Jahren bekannte „Philharmonische Quintett“, die Württembergischen Streichersolisten, mit 2 Violinen, Bratsche, Violoncello und Kontrabass. Diesmal haben die Musiker Kompositionen aus ihren jeweiligen (Wahl-) Heimatländern einstudiert: aus Deutschland, Rumänien, Georgien, Schottland, Frankreich, England: „5 Musiker mit Musik aus ihren Heimatländern“: Europa, eine vielfältige Einheit.
Foto: privat
Auch in diesem Jahr finden im August jeden Sonnabend um 11 Uhr Orgelmatineen, die Alltagsauszeiten, statt.
Eine halbe Stunde Orgelmusik bei freiem Eintritt mit interessanten Interpreten an der Marcussenorgel in St. Clemens.
5. August
KMD Jens- Peter Enk, Wuppertal
12. August
KMD Gunnar Sundebo, Büsum
19. August
KMD Paul Nancekievill, Meldorf
26. August
KMD Gunnar Sundebo, Büsum
Das Sommerfest der St. Clemens-Kirchengemeinde
Einmal im Jahr mit allen Büsumern und den Urlaubsgästen feiern. Rund um die St. Clemens-Kirche und vor dem Gemeindehaus gibt es ein vielfältiges Angebot für Groß und Klein. Ob nun beim Kinderschminken, auf der Hüpfburg oder bei einer Mitmach-Geschichte aus der Bibel. Hier kann man sich nach Lust und Laune treiben lassen. Wer mag, besucht das Internationale Café im Gemeindehaus mit selbst gebackenen Spezialitäten aus vielen Ländern. Für Grillwurstfans gibt es einen Bratwurststand. Mit oder ohne spritzige Getränke. Launige Musik vom Posaunenchor trägt zur bunten Stimmung des Tages bei. Bei der Tombola gibt es tolle Preise zu gewinnen. Der Erlös des Festes unterstützt einen sozialen Zweck.
In Kooperation mit dem „Freundeskreis Asyl“ und der Diakonie Dithmarschen lädt die Kirchengemeinde St. Clemens jährlich am 8. März ein. Alle Frauen, die Freude haben am Austausch von Erlebnissen, Gedanken, Erfahrungen im Austausch der Kulturen, sind herzlich eingeladen. Wer mag, trägt etwas Leckeres zum gemeinsamen Buffet bei. Ein Impulsvortrag bietet Anlass zur Diskussion.
Nähere Informationen:
Ilse Bublitz
Tel.: 04834 – 6720
ilse.bublitz@poolzeit.de
Lebendig wird die Adventszeit, wenn Menschen zusammenkommen, um sich der Vorbereitung auf Weihnachten zuzuwenden. Gemeinsame Lieder, Bilder, Lichter laden ein, sich innerlich aufs Kommen Gottes in die Welt vorzubereiten.
In Büsum und den umliegenden Orten treffen sich Menschen beim „Lebendigen Adventskalender“ montags bis freitags um 18 Uhr in dieser Zeit. Sie treffen sich vor Fenstern, an Türen, vor Garagentoren. Sie singen, hören Geschichten, es gibt Gebete, Segensworte. Meist dauern die Treffen rund dreißig Minuten.
Das „Fenster“ besteht zum einen aus der Gestaltung bzw. Dekoration eines realen Fensters, einer Tür, Garage oder ähnlichem. Mit dem Eintreffen der Gäste des „Fensters“ werden die Leute begrüßt. Dann leiten die Gastgebenden durch eine kleine Feier von max. 20 Minuten. Die Inhalte dieser Feier werden frei gestaltet. Dazu gehören Lieder, eine Geschichte mit Besinnung und ein Segenswort. Dazu gibt es Punsch oder heißen Kakao, adventliches Gepäck oder Schmalzbrote.
Wer beim „Lebendigen Adventskalender“ mitmacht, trägt dazu bei, Menschen in der Vorweihnachtszeit zusammen zu bringen. Gemeinschaft und Begegnung werden dabei angeboten, aber nirgends aufgedrängt. Wie weit Menschen sich dabei auch für einander öffnen, entscheidet jede und jeder selbst. Niemand muss reden, oder mitsingen, oder beten. Es ist immer möglich, einfach so dabei zu sein.
Nähere Informationen:
Heike Jühlke
Tel.: 04834 – 965545
heike-juehlke@gmail.com
In der letzten Adventswoche öffnet die St. Clemens-Kirche für das Friedenslicht aus Bethlehem ihre Pforten. Der Büsumer Bürger Gerhard Schulze nimmt es in Meldorf entgegen und reicht es weiter in die Häuser, deren Menschen es bei sich hüten mögen über die Weihnachtszeit. Im Rahmen einer Friedensandacht wird das Licht dann verteilt. Bitte dazu ein Transportglas mitbringen, das die Flamme für den Heimweg schützt. Das Windlicht dazu kann für 1 Euro erworben werden. Der Erlös des Verkaufs hilft unter anderem den Büsumer Saisonkräften über den Winter.
Die Flamme des Friedenslichts ist als Symbol und Zeichen gedacht, dass Frieden werden möge auf der Welt. Gerade aus dem Hotspot der Gewalt, aus dem palästinensischen Bethlehem, kommt dieses Licht.